Sonntag, 9. September 2012

compression of the week #1

gespielt: Uncharted 2 | Rayman Origins | World of Tanks
gesehen:| Einfach zu haben | Prince of Persia
gehört: Avenged Sevenfold | Lykke Li | Guano Apes
gelesen: One Piece | Chill mal Frau Freitag
gekauft: Rayman Origins | Guano Apes: Bel Air | Kopfhörer
gefreut: Endlich alle Uncharted-Teile durch | der PoP-Film ist doch nicht so schlecht wie befürchtet
geärgert: Warum gibt es nur 3 Uncharted-Teile? | Guano Apes sind scheiße geworden
& gespannt auf: Playstation Battle Allstars Royale | Metal Gear Rising



Freitag, 7. September 2012

Crossover

Da ich ein Fan der Tekkenserie bin (kein riesengroßer, aber ich habe einige Teile und mag sie) beharkte mich bis vor kurzem ein Kumpel ständig damit, mir Street Fighter X Tekken zu holen.


Da ich viel zu viele Spiele habe, noch viel mehr gute Spiele noch nicht habe und genug Zeit für alle schon mal gar nicht, habe ich es mir nicht geholt, vor allem weil ich mehrfach gehört und gelesen habe, dass es im Grunde ein Street Fighter ist und nichts mit der Tekkenmechanik gemeinsam hat (und ich hatte bis dato noch nie ein Street Fighter gespielt).
Das Resultat: er musste es sich nach langem hadern schlussendlich doch selbst holen
Natürlich war ich trotzdem interessiert an dem Spiel und wir haben es eine ganze Weile gezockt.
Wie vermutet hat das Spiel nichts mit Tekken gemeinsam, außer die Optik von 50 % der Charaktere.
Natürlich stimmen auch die Moves mit denen aus dem „richtigen“ Tekken überein, aber die Eingabe ist komplett anders und entspricht den Befehlen der Street Fighter-Charas. Kurzum: Auch die Tekken-Charaktere steuern sich wie die Street Fighter-Kollegen, und nicht so wie man sie eigentlich kennt (und liebt).
Eine ernüchternde Erkenntnis, aber ich war ja darauf vorbereitet (trotzdem hatte man noch die geringe Hoffnung, dass aller Gerüchte und Erzählungen zum Trotz…).
Jedoch kann ich nicht sagen, dass ich das Spiel schlecht fand. Ich hatte viel Spaß und hab massig mit meinem Kumpel gezockt.
Richtig, MIT, und nicht nur gegen, und das ist imho der größte Vorteil des Spiels gegenüber den meisten Genrekonkurrenten: man kann im Team spielen.
Und das nicht nur in dem Sinne, dass man nacheinander spielt (sprich einer stirbt und der nächste Chara rückt nach), sondern man wechselt direkt im Kampf und hat sogar einige Teammoves. Klar kann auch einer die ganze Zeit alleine keulen, aber sobald ein Charakter stirbt ist der Kampf vorbei, egal wie viele HP sein Teamkollege noch hat. Man kann also (und sollte auch) sehr taktisch vorgehen, und grade das finde ich ist der größte Reiz am Spiel: das Aufeinander abstimmen mit einem Kumpel.
Man kann natürlich auch selbst die 2 Charas wählen und innerhalb eines Kampfes steuern und wechseln, aber das ist nichts besonderes mehr.
Gerade dieser Modus macht mich auch schon sehr gespannt auf das nächste Tekken Tag Tournament.
Übrigens: obwohl die Anzahl der Charaktere aus Street Fighter und Tekken ausgeglichen ist, so sieht man online doch fast nur Street Fighter-Charas, was aber auch verständlich ist, da das Spiel im Grunde ein Street Fighter ist, und die Fans der Serie an ihren Charakteren festhalten.
Ich habe anfangs auch nur die Tekken-Charaktere ausprobiert und wollte die Street Fighter überhaupt nicht spielen, da ich fand, dass sie fast alle scheiße aussehen.
Nach einiger Zeit des Haderns probierte ich sie dann aber doch nach und nach durch. Den Großteil finde ich immernoch kacke, aber es gibt Ausnahmen. Die gehen soweit, dass mein aktueller Lieblingscharakter (und das mit großem Abstand) Juri ist, also ein Street Fighter-Char. Ansonsten finde ich noch Cammy, Lili, Law und Akuma recht gut.
Kaufen werde ich mir das Spiel jedoch nicht, denn alleine ist es ziemlich öde, da gibt es bessere Beat’em Ups. Mit meinem Kumpel allerdings werde ich sicherlich hin und wieder mal losprügeln…




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Donnerstag, 6. September 2012

Champions of Packesel

Auf Wunsch einer einzelnen Person kommen wir heute wieder zu einem älteren Spiel aus der Mitte des guten alten PS2-Zeitalters, nämlich Champions of Norrath: Realms of EverQuest - kurz CoN.


Ich muss zugeben dass ich es seit vielen Jahren nicht gespielt habe, und dass sich daran ziemlich sicher auch nichts ändern wird (wenn nicht diese besagte Person mal vorbeikommt und mich dazu zwingt^^).
Nicht falsch verstehen: CoN ist ein wirklich tolles Spiel mit welchem ich sehr viel Freude hatte, aber inzwischen gibt es einfach technisch bessere (weil neuere) Spiele des Genres.
Nun aber zum Spiel: CoN ist ein Action-RPG. Im Grunde ist es das Diablo 2 für die PS2 in hübscher Grafik. Dass bei Blizzards Erfolgsserie geklaut wurde kann man dabei nicht leugnen. Muss man aber auch gar nicht, denn warum sollte man nicht die Stärken eines Genrehits verbauen, vor allem wenn dieser nur PC-Spielern vorbehalten war.
Viele gute Konkurrenten gab es auf der PS2 auch nicht, der Vorreiter war Baldurs Gate: Dark Alliance, und mit diesem konnte man sich locker messen.
Wie bei vielen solcher Spiele hat man anfangs 5 Klassen zur Auswahl: Barbar, Waldläufer, Kleriker, Magier und Schattenritter.
Barbar ist der typische Haudrauf-Kämpfer ohne viel Firlefanz oder magischen Schnickschnack. Dicke Rüstung, grobe Waffen, ein paar Kriegsschreie und viel Aggressionspotenzial. Einfach immer nur feste druff.
Der Waldläufer ist hingegen der filigrane Geselle, der mit seinem Bogen und diversen Schusstechniken die Gegner von weitem aufs Korn nimmt. Kann notfalls auch in den Nahkampf gehen, aber dafür hat man ihn ja eigentlich nicht gewählt.
Der Kleriker ist wieder ein Nahkämpfer mit dicker Rüstung und schwerer Waffe, allerdings auch mit eigenen Zaubern, u. a. zur Heilung aber auch zum Angriff. Dafür hat er nicht soviele Nahkampftechniken wie der Barbar und kann nur stumpfe Schlagwaffen verwenden, z. B. Streitkolben und Hämmer. Scharfe Waffen wie Äxte und Schwerte sind ihm nicht gegönnt. Im Grunde ein CoN-Paladin.
Der Magier sollte klar sein. Tonnenweise Eis-, Feuer und Blitzspells, dafür nur hauchdünne Stoffrüstungen und keine Chancen im Nahkampf…und wehe es geht einmal das Mana aus und man hat keinen Trank parat…
Der Schattenritter ist dann der Charakter, der sich am weitesten von Diablo 2 entfernt, ähnelt aber stark dem Totenbeschwörer. Er muss jedoch mehr in den Nahkampf als sein Blizzard-Kollege, hat aber genau wie er viele Gift- & Knochenspells sowie einige Beschwörungen (wenn auch nicht ganz so viele).
Die Story ist nicht der Rede wert, aber das erwartet bei so einem Spiel auch keiner (selbst Diablo hat ne öde 08/15-Story). Bei solchen Spielen geht es eh nur darum sich durch lauter Landschaften, Städte und Dungeons zu metzeln, dabei immer wieder auf neue Gegner und fette Bosse zu treffen und ständig neue Ausrüstung zu finden, mit der man seinen Char weiter hochpimpen kann. Dazu freut man sich auf jedes neue Level Up, damit man stärker wird und neue Skills & Spells lernen kann.
Bei jedem einzelnen dieser Punkte gibt sich CoN keine Blöße. Die Gegenden sind sehr schön und abwechslungsreich, die Gegner vielfältig und oft auch fordernd, die Bosse mal mehr oder weniger gut, aber im Ganzen auch positiv zu bewerten.
Das Leveln dauert nicht zu lang oder zu kurz, und auch die Gegenstandsflut ist sehr ausgeglichen. Lediglich das ständige „Das ist zuviieeel!“ oder „Isch gann nisch noch mär dragen!“ geht einem nach einer Weile gehörig auf die Ketten, denn es zählt nicht nur der Platz im Gepäck, sondern auch das Maximalgewicht (bei welchem offenbar hinten eine Null fehlt) wie viel Gegenstände man tragen kann…und jedes mal ne Portalrolle nur zum Händler und wieder zurück nervt wirklich, vor allem wenn das Maximalgewicht schon allein vom eigenen Equip, Tränken und ggf. Pfeilen zu 2/3 erreicht wird
                                                                                    … ein Paradies für Packesel!
Abgesehen von dieser ständigen Nerveinlage ist das Spiel jedoch mehr als gelungen, und die Tatsache, dass dies die größte Kritik am gesamten Spiel ist, sagt doch schon einiges aus (ok, wäre da nicht noch Story, aber da darf man bei solchen Spielen einfach nichts erwarten…die ist bei diesen Hack & Slays einfach mal nachrangig).
Hinzu kam noch, dass man sogar auch zu zweit miteinander vor der Konsole spielen konnte, was den Spaß noch größer machte und es endgültig zu einem meiner damals liebsten PS2-Games machte.
Angefangen hatte ich das Spiel mit dem Barbaren, und hatte mit diesem auch viel Spaß bis zum 3. Akt. Dieser beginnt mit einer Lava-Welt, wo u. a. große Golems mit Felsbrocken auf einen werfen. An sich sind diese Golems schnell hin, würden sie nur nicht ständig in der Lava stehen bleiben, in welcher man nicht an sie rankommt, da man sofort stirbt wenn man in diese tritt.
Da ich diese scheiß Golems nicht ungestraft davonkommen lassen konnte, fing ich nochmal neu mit einem Waldläufer an, und war mit diesem noch zufriedener als mit dem Barbaren, da er abwechslungsreicher ist (man bewegt und zielt ja nicht mit einer Maus, sondern steuert Chara und Blickrichtung direkt mit dem linken Stick…man kann also nicht einfach einen Mauszeiger auf dem Gegner gedrückt halten sondern muss sich exakt auf den Gegner ausrichten. Hinzu kommt, dass Pfeile Verbrauchsgüter sind, man also immer sich einen großen Vorrat kaufen muss….nervig, aber ist ok, sind ja nicht teuer…aber sie WIEGEN!!! Der Waldläufer wurde also noch mehr vom Maximalgewicht gemobbt als die anderen…machte aber halt Spaß solange er die Fresse hielt, denn leider war ihm sein Gepäck und durch mir sein Gelaber „zu viieeel!!!“
Den 2. Teil Champions: Return to Arms hatte ich mir natürlich auch geholt. Wieder ein gutes Spiel, wenn auch nicht mit großen Neuerungen…im Grunde ein großes Add-On mit eigener Story (naja...“Story“…^^).
Größte Neuerung waren 2 neue Klassen: den Val-Shir-Berserker, ein Tigermensch der mit Äxten kämpfte und sogar Wurfäxte benutzen könnte, und den Iskar-Schamanen, eine Art Echsenmensch mit verschiedensten Zaubern um vor allem Gegner zu schwächen, sich zu stärken und im Nahkampf den Rest zu geben. Auch die anderen Klassen bekamen einige neue Skills, u. a. konnte der Waldläufer nun seine Pfeile beschwören und musste sie nicht mehr kaufen.
Trotzdem probierte ich auch die beiden neuen und entschied mich für den Iksar-Schamanen, auch wenn man seinen Chara aus CoN hätte importieren können. Neue Gebiete, Bosse, Gegner und Gegenstände rundeten das ganze ab und machten es zu einem gelungenen Nachfolger, der mir ebenfalls viel Freude bereitete. Schade dass es die Champions-Reihe nicht inzwischen auch auf die PS3 geschafft hat…




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Mittwoch, 5. September 2012

Super Smash Sony!




Vor einiger Zeit hat mir ein Kumpel von einer Art Super Smash Brothers mit Sony-Charakteren für die PS3 erzählt, welches bald rauskommen soll: Playstation Battle All-Stars Royale

 …zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten, fiel mir dies vor kurzem wieder ein, und ich habe mich sofort an den PC zum recherchieren gesetzt, und wurde auch schnell fündig. Nach anfänglicher Skepsis kam schnell Freude auf, denn das Spiel wirkt wirklich wie das gute alte Super Smash Brothers, nur mit anderen Arenen und ohne bunte Nintendocharaktere. Natürlich gibt’s auch andere Unterschiede, aber das ist das erste was sofort auffällt. 
Auch ohne Pikachu, Donkey Kong & Co steht eine überzeugende Auswahl an Kämpfern (momentan sind 20 angekündigt) in den Startlöchern, u. a. die Play Station Vorzeigehelden wie z.B. Kratos aus God of War, Nathan Drake aus Uncharted und Sackboy aus Little Big Planet, aber auch andere imposante Kämpfer wie Tekken-Opa Heihashi oder die die dicke Version der rosa Fat Princess aus gleichnamigem Spiel.
 Ich persönlich freue mich am meisten darauf, mit Jak & Daxter, Raiden (Metal Gear Solid 2 und Metal Gear Rising) und Nariko (Heavenly Sword) in die Schlacht zu ziehen. Auch auf Ratchet & Clank, Sackboy, Drake, Colonel Radec (Killzone 2), Sir Daniel Fortesque (Medi Evil), Dante (Devil May Cry) und den Big Daddy aus Bioshock bin ich sehr gespannt. Ausprobiert werden aber sowieso alle, auch wenn ich z. B. auf Parappa the Rapper und Toro (k. A. aus welchem Japano-Gedöns der stammt) nicht wirklich Lust habe.
Enttäuscht bin ich auch ein wenig davon, dass Cole aus Infamous doppelt vertreten ist, nämlich einmal als normaler Cole und einmal als Evil Cole mit komplett anderen Moves. Nichts gegen Cole, als einzelner Kämpfe eine gute Besetzung, aber bei gerade mal 20 Kämpfern hätte man ruhig jemand komplett anderes nehmen können statt einem zweiten Cole, vor allem da wirklich mehr als genug potenzielle Kandidaten vorhanden sind. Wie gern würde ich statt einem zweiten Cole viel lieber Ezio, Spyro, Crash, Rayman, Sora oder einen der unzähligen Final Fantasy-Charaktere sehen (allen voran natürlich Squall Leonhart, aber auch Sephiroth, Nanaki, Vivi, Mahagon oder Lightning wären toll).

Wer die komplette aktuelle Liste an Charakteren sehen will, der geht einfach auf die Seite des Spiels.
Wer weiß ob noch neue Kämpfer hinzukommen. Vielleicht schaffen es ja sogar noch ein paar weitere in die Verkaufsversion. Spätestens aber als DLC werden bestimmt noch weitere hinzukommen.
Ich hoffe jedoch nicht mit zu hohen Preisen, denn es wäre wirklich schade ein Spiel mit soviel Potenzial aus Geldgier auszuschlachten, und ich bin mir sicher, dass es auch so genug Geld einspielen wird

Das Spiel soll Ende November rauskommen, und ich werde es mir definitiv sofort holen, da ich es kaum erwarten kann, endlich wieder in guter alter Smash Brothers-Manier draus loszukeilen, vor allem auch mit und gegen Freunde.
…wer weiß ob ich es bis dahin schaffe mich zusammenzureißen, oder ob ich gar meine Freundin oder meine Schwester anbetteln werden ihren Gamecube auszubuddeln und mir zu geben, um nochmal ein paar Runden mit meinen Smash Brothers-Lieblingen Samus und Kirby zu drehen…

Was sagt ihr?
Auf welche Charaktere freut ihr euch am meisten?
Und bei welchen seid ihr enttäuscht, dass sie es (bislang) nicht ins Spiel geschafft haben?



Bilder von http://www.playstationallstarsbattleroyale.com/

Sonntag, 2. September 2012

Tankwars

So, kommen wir heut zu dem Spiel, welches mich atm mit Abstand am meisten beschäftigt
Es geht um World of Tanks, kurz WoT.


WoT ist eine kleines Phänomen, denn entweder zieht es die Leute komplett in seinen Bann, oder es kann sie gar nicht für sich begeistern.
Es handelt sich um ein 2. Weltkrieg-Panzer-Simulations-free2play-MMO .
Die meisten stellen dabei so etwas wie Battlefield 1942 online mit Tanks only vor.
DAS ist es aber gerade NICHT, denn Battlefield (und vergleichbare Spiele mit Panzern) sind reines Arcade-Gedöns, WoT ist hingegen eine reine Simulation.
Genausogut könnte man Gran Turismo mit Mario Kart vergleichen…beides sind Rennspiele und es geht darum, als erster über die Ziellinie zu kommen, aber das wars schon mit den Gemeinsamkeiten.
Denn hier spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Es zählt nicht nur der Schaden der Kanone und die HP des Gegners, sondern auch die Penetration, Genauigkeit, Einzielzeit und Munitionsart der Kanone sowie die Panzerung und der Aufprallwinkel beim Gegner.


Die Leistungen sind außerdem stark von Ausbildungsgrad, Erfahrung und Skills der Besatzung abhängig. Kurzum: Nur weil ich auf den Gegner ziele und schieße, heißt das noch lange nicht, dass ich ihn treffe, und selbst wenn mache ich nicht zwangsweise Schaden.
 Modulschäden und Treffer auf die Besatzung beeinflussen das ganze zusätzlich (sprich ein Treffer auf den Motor oder Fahrer verschlechtert unsere Geschwindigkeit, wird die Kanone oder der Richtschütze getroffen, so leidet unsere Zielgenauigkeit, und werden uns die Ketten runtergeschossen, so können wir uns eine Zeit lang gar nicht mehr bewegen..
Bei WoT gibt es diverse Originalpanzer und Prototypen des 2. WK (und inzwischen auch einige Nachkriegspanzer). Eingeteilt sind diese nach Nation, Panzerart und Techstufe.
Das es free2play ist kann ich es wirklich jedem ans Herz dieses Spiel zumindest einmal anzuspielen, vor allem denen, die sich für Panzer oder den 2. Weltkrieg interessieren.
Da ich sehr viel mit dem Spiel beschäftigt bin werde ich vermutlich zukünftig öfter mal über das Spiel oder einfach auch nur von bestimmte Panzern davon berichten. Bis bald also




Bilder von http://worldoftanks.com/  und eigene Screenshots

Sonntag, 15. Juli 2012

Der Shooter-Olymp

Kommen wir nun zu einem Game, das nicht mehr ganz neu, aber dennoch aktuell ist, weil es atm einer der besten Shooter überhaupt ist, und auf der PlayStation sich mit CoD und BF in den Top 3 Shootern befindet.
Es geht um das im Februar 2011 veröffentlichte Killzone 3.

 Das erste Killzone war eines meiner Lieblingsspiele auf der PS2, und ohne Frage für mich der beste Shooter überhaupt vor der aktuellen Konsolengeneration.
Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass ich meine PS 3 (welche ich mir recht spät holte) als Killzone-Bundle besorgte, bei dem die Konsole, das Spiel als Special-Extend-Edition in einer Metallhülle, ein DL-Code für ein Kartenpack + 1 tag Premium-Account, ein Artwork-Buch, eine Sniperfigur und ein großer Helghast-Kopf in dem man das Spiel und das Buch verstauen kann enthalten war.

 


 












Wie zu erwarten ist das Spiel großartig. Die Kampagne ist wirklich abwechslungsreich, da man durch so viele verschiedene Gegenden mit diversen Vegetationen kommt.
Schon das Tutorial ist clever gemacht, da es an einem Punkt mitten im Spiel in der Helghastbasis ansetzt, ohne zuviel von der Story im Vorfeld zu verraten.
Danach schließt das Spiel ans Ende von Teil 2 an und geht somit so richtig los wenn man sich mit seinen Kameraden durch die Straßen der Helghast-Hauptstadt kämpft. Natürlich bleibt man nicht die ganze Zeit dort, später ist man u.a. im Dschungel, auf einer Polarbasis, auf einem Schrottplatz und im Weltraum.
Die meiste Zeit kämpft man sich dabei sowohl mit altbewährten Waffen, wie dem M82- Sturmgewehr, dem VC32-Scharfschützengewehr und der LS13- Schrotflinte, aber auch mit neuen innovativen Waffen, wie dem VC21-Bolzenschussgewehr oder der von den Helghast entwickelten StA5X-Bogenkanone durch die Horden an Helghast-Truppen. Hierbei kommt sogar auch ein Jetpack mit 2 installierten MPs zum Einsatz.Von Zeit zu Zeit sitzt man aber auch mal am Steuer oder Schießstand einiger Fahrzeuge, wie dem HAMR-Angriffsfahrzeug, einem Exoskelett, einer Eissäge und sogar einem Raumgleiter.

Dem letzten Level des Spiels mag es dabei vielleicht ein wenig an Abwechslung mangeln, aber nichtsdestotrotz ändert dass nichts daran, dass die Kampagne wirklich gelungen ist und unglaublich viel Spaß macht. Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ist sie auch eine ziemliche Herausforderung, denn die Helghast setzen einem wirklich stark zu. Sie halten viel aus, machen viel Schaden und suchen sich optimal Deckung. Dabei gehen sie auch als Gruppe taktisch vor, z. B. verteilen sie sich um das Kreuzfeuer zu eröffnen. Und sie nutzen auch die unterschiedlichen Truppenarten gezielt.
Die schweren, stark gepanzerten Truppen stampfen unentwegt schießend direkt auf einen zu, und die leichten schnellen Sturmeinheiten mit ihren Schrotflinten sowie die gepanzerten Nahkampf-Kapereinheiten versuchen so schnell wie möglich über die Flanken zu einem zu gelangen um aus kurzer Distanz einen niederzustrecken. Die Sturmgewehreinheiten geben dabei gezielt Feuerschutz aus ihrer Deckung, und die Sniper warten gut versteckt darauf, dass der Spieler sich eine Blöße gibt und einen Moment zu lang aus der Deckung hervorlugt. Verharrt man dort aber zu lange, dann rieselt es sofort zielgenaue Granaten. Man muss hier wirklich taktisch und überlegt vorgehen. Wer einen Railshooter sucht, bei dem man die ganze Zeit hinter einer Deckung verharrt um alles abzuschießen und dann zur nächsten Deckung rennt, der wird hier nicht glücklich.
Wer jedoch einen Shooter mit viel Abwechslung, Anspruch, Abwechslungsreichtum und Atmosphäre sucht, der ist mit Killzone 3 bestens bedient.
Fast noch wichtiger ist der Online-Mehrspielermodus. Kurz gesagt: er ist grandios und ein weiterer Kaufgrund für das Spiel. Ich spiele ihn lieber und viel häufiger als den Multiplayer vergleichbarer Shooter die ich auch habe, wie z. B. Resistance 3 oder Call of Duty: Modern Warfare 3.
Aber darüber berichte ich ein andermal ausführlich…



Bilder von http://blog.de.playstation.com   http://whatsupatps3.wordpress.com   
http:// pbgames.de    http://www.computerbild.de

Sonntag, 8. Juli 2012

Giganticness



Am Wochenende war mal wieder die beste Freundin meiner Freundin da, die selbst eine große Spielesammlung besitzt, und immer wieder ein paar Games zum spielen da lässt, um sie beim nächsten Mal wieder mitzunehmen. Dabei fiel mir spontan ein, welches das letzte Spiel war, welches sie wieder mitgenommen hatte: SHADOW OF THE COLOSSUS.
Genauer gesagt die ICO & Shadow of the Colossus HD Collection, aber ICO gefiel mir nicht wirklich, weshalb ich es nicht weit gespielt habe. SotC hingegen gefiel mir, und ich hatte es zum Glück noch bevor sie wiederkam durchgespielt
Auch wenn es eine PS3-Version mit überarbeiteter Grafik ist, darf man natürlich nicht vergessen, dass es eigentlich ein PS2-Spiel von 2006 ist. Technisch ist somit kein Preis mehr zu gewinnen, denn die Grafik ist zwar noch ansehlich, jedoch sehr altbacken. Trotzdem ist das Spiel eine visuelle Augenweide.
Den Großteil des Spiel läuft, schwimmt, reitet und klettert man durch wirklich atemberaubende Landschaften. Die Landschaft selbst ist dabei nicht einmal sehr aufwendig und detailliert gestaltet, dafür jedoch grandios in Szene gesetzt. Man kann einfach durch die Welt reiten, und gelangt an verschiedenste Orte. Man kommt zu riesigen Seen, tiefen Wäldern, endlosen Wüsten, tiefen Schluchten, riesigen Bergwänden und gigantischen Höhlen. Dabei sieht man wirklich fast nur die reine Natur. Menschen findet man in den Landschaften keine, nur ab und zu einen Adler, ein paar Eidechsen oder im Wasser einige Fische.
Nur selten findet man Hinweise auf frühere menschliche Einflüsse, wie z. B. steinerne Brücken oder die wie kleine Tempel aussehenden moosüberwachsenen Speicherpunkte.
Und natürlich der wirklich riesige Tempel in der Mitte der gesamten Landschaft, welcher Ausgangspunkt des Abenteuers ist. In ihm befindet sich der einzige menschliche „Begleiter“ unseres Helden Wanda: das Mädchen Mono. Genauer gesagt: ihr Leichnam, denn sie wurde auf Grund ihres angeblich verfluchten Lebens geopfert, weshalb unser Held, um sie zu retten, 16 Kolosse töten muss, deren 16 Statuen alle im Tempel stehen.
Diese Kolosse muss er der Reihe nach erledigen, wobei ihm sein Schwert mit einem Lichtstrahl die Richtung weist. Dann macht man sich mit seinem treuen Pferd Agro auf, um ewig durch die schöne Landschaften zu dem jeweiligen Koloss zu gelangen.
Das Pferd nimmt dabei mehr als nur die Rolle eines Fortbewegungsmittels ein wie z. B. in Assassins Creed. Es hat einen eigenen Charakter, schließlich ist es der einzige wirkliche (bzw. lebendige) Begleiter unseres Helden. Bei manchen Kolossen benötigt man sogar im Kampf die Hilfe des Pferdes, da man sonst zu langsam wäre.
Das imposanteste am Spiel sind aber natürlich die Kolosse.
Wenn man vor dem ersten Koloss steht staunt man einfach nur darüber, wie riesig dieser ist, und man fragt sich, wie man ihn zu Fall bringen soll. Doch dann fängt man an und klettert am Koloss hoch, um seine Schwachstellen zu erreichen. Dabei ist das Klettern wirklich spannend, denn man muss sich an Kanten hochziehen und auf dem Fell nach oben klettern. Eine stetig sinkende Kraftanzeige zeigt an, wie lange man sich noch festhalten kann, weshalb man nach Vorsprüngen suchen muss, auf denen man kurz verweilen kann, um seine Kraftanzeige wieder aufzufüllen.
Klingt einfach? Ist es aber nicht, denn der Koloss bewegt sich die ganze Zeit und versucht einen abzuschütteln. Manch einer greift sogar nach einem und man muss ausweichen.
Irgendwann gelangt man zur Schwachstelle, und fängt an, so oft mit dem Schwert darauf einzustechen, bis die Energieleiste des Kolosses auf 0 sinkt. Dies nimmt aber meist mehrere Anläufe in Anspruch, da die Schwachstellen oft an Orten sind, an denen man sich festhalten muss, und an welchen der Koloss extrem versucht einen loszuwerden. Da man zum Zustechen erst einmal Ausholen muss, und dieses durch das Schütteln ständig unterbrochen wird, muss man zustechen und festhalten gut timen. Natürlich sinkt hierbei auch wieder die Ausdauerleiste, weshalb man rechtzeitig auf einen Vorsprung zurücklettern sollte um sie wieder zu füllen, denn sonst fällt man runter, und muss den gesamten Koloss neu erklimmen.
Hinzu kommt, dass die späteren Kolosse für gewöhnlich mehrere Schwachpunkte haben, die alle zu gleichen Teilen abgearbeitet werden müssen.
Die Auswahl der Kolosse ist beeindruckend, da sie alle so unterschiedlich sind. Die meisten erinnern an Tiere und befinden sich auf dem Boden, einige aber auch im Wasser oder gar in der Luft. Grade bei letzten ist es wirklich ein unglaubliches Gefühl, wenn man erst einmal auf dem Koloss drauf ist, da man eine unglaubliche Sicht auf die Landschaft hat, sich aber in dieser riesigen Höhe am Koloss entlangklettern muss um zu den Schwachstellen zu gelangen, und man dauernd sich festhalten muss und kurz vor hinunterfallen muss...echt ein unglaubliches Gefühl, und nach jedem einzelnem Koloss fühlt man sich, als hätte man einen extremen Endgegner geschafft...gepaart mein ein wenig Bedauern, denn jedesmal sinkt der Koloss danach theatralisch zu einem Haufen Steine zusammen...und erinnert dabei an ein unschuldiges Tier, welches wir einfach niederstreckten, ohne dass es uns etwas tat (schließlich fingen wir ja an auf es heraufzuklettern und versuchte uns nur abzuwerfen)
Alles in allem ein tolles Spiel, welches wirklich auf seine ganz eigene Weise zu begeistern weiß...wer ein Spiel sucht, welches kein vergleichbares Äquivalent hat, und wirklich atemberaubend auf seine ganz eigene Weise ist, der ist hier mit Shadow of the Colossus gut bedient.



Bilder von http://collider.com     http://www.kekkai.org